Wenn es wirtschaftlich an einem Ort abwärts geht, dann bedeutet das nicht selten ein Aufstieg andernorts. Statt auf bessere Zeiten zu warten, können sich so im Ausland neue Türen öffnen. In einer Krise kann es jeden treffen, egal welche Fähigkeiten und Ausbildung man mitbringt. Während diese im eigenen Land eventuell nichts mehr wert sind, kann es sein, dass diese sonst wo hoch geschätzt sind. Wer dazu noch Sprachkenntnisse mitbringt, dem stehen viele Optionen offen.

Ein interessantes Beispiel sind Callcenter. Solche Einrichtungen sind die Ersten, welche in andere Länder ausgelagert werden. Dabei bedeutet dies dann in der Regel für viele den Jobverlust. Tatsache ist aber, dass Callcenter für deutsche Firmen im Ausland zumeist auch von deutschen Mitarbeitern und Managern geführt werden. Zwar gehen dadurch in Deutschland tatsächlich Arbeitsplätze verloren, es entstehen aber auch einige neue (einfach anderswo).

Vorteile im internationalen Wettbewerb

Wer in Deutschland eine durchschnittliche Ausbildung absolviert hat, bringt damit schon viel mehr Bildung mit, als die meisten Menschen überhaupt. Denn im Vergleich zu ärmeren Ländern, sind die Anforderungen sicher um einiges höher.

Hinzu kommt noch, dass die Mentalität der Deutschen im Bezug auf die Arbeit, weltweit geschätzt wird. Dieses Vertrauen und das Wissen in Kombination mit Sprachkenntnissen, bedeutet klare Vorteile in vielen Ländern.

Eine Arbeit in einem anderen Land finden

beruflicher erfolg im ausland

Selbstverständlich ist es nicht ganz einfach in einem anderen Land arbeiten zu gehen. Und längst nicht jeder, der es sich vornimmt, wird es auch schaffen. Das Ganze sollte daher gut durchdacht sein. Auch muss ein gewisses Risiko einkalkuliert werden.

Als erstes empfiehlt es sich, nicht einfach planlos in das Zielland zu fahren und zu hoffen, dass man dann eben eine Arbeit findet. Als erstes sollte man die Lage am Zielort analysieren. Denn selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Situation dort nicht besser ist.

Eine interessante Möglichkeit stellen lokale Unternehmen dar, welche im Zielland auch anzutreffen sind. So hat man einen Ansprechpartner vor Ort und muss nicht, ohne genaueres zu wissen, in das Zielland fliegen.

Zum Beruf passende Sprachkurse

Wer die Zielsprache schon relativ gut versteht, der muss nur noch die „technische“ Sprache lernen. Glücklicherweise gibt es in vielen Sprachen Kurse, welche auf bestimmte Berufsrichtungen abgestimmt sind. Zum Beispiel Spanisch für Ingenieure, Russisch für Elektroinstallateure, Englisch für Logistiker und so weiter.

Denn wer im Beruf eine Chance haben möchte, muss natürlich mehr als allgemeine Fähigkeiten mitbringen. Die beste Ausbildung bringt nichts, wenn man sie in einer anderen Sprache nicht anweden kann.

Zum Abschluss noch eine Frage: Wie weit würdest du für einen Job gehen?