Der Blog Alte Kiehvotz veranstaltet eine Blogparade zum Thema Dialekte.

Wie habt ihr das Früher gemacht, oder wie macht ihr es jetzt noch? Sprecht ihr immer sauberes Hochdeutsch, oder redet ihr etwa immer in eurem Dialekt?

In der Schweiz ist das ja nun etwas anders. Wir lernen zwar alle das Hochdeutsch in der Schule, jedoch spricht man in der Schweiz immer in seinem Dialekt. Es gibt vielleicht den einen oder anderen, welcher sich seinem Gesprächspartner etwas anpasst, doch oft kommt dies nicht vor.

Von daher möchte ich beim Beantworten der Frage auf etwas anderes eingehen. Genau gesagt auf zwei andere Umstände.

1. Schweizerdeutsch im Ausland

Da ich ja in Costa Rica lebe und hier keine anderen Schweizer kenne, kommt es sehr selten vor, dass ich mein Baseldeutsch noch verwende. Ich nutze dann die wenigen Situationen aber umso mehr. Wenn ich zwischendurch mal auf einen schweizer Touristen treffe und eine Unterhaltung starten kann, nutze ich dies normalerweise durchaus um etwas zu üben.

Es ist zwar erst ein wenig mehr als ein Jahr, aber ich denke, dass ich ohne Skype, wo ich hin und wieder einige Minuten Baslern kann, wie ein Anfänger Deutsch sprechen würde.

2. Dialekt beim Sprachen lernen

Bevor ich nach Costa Rica kam hatte ich einige Stunden Spanisch Unterricht (etwa 6). Danach lernte ich alles durch Learning by doing. Da ich somit einfach von den Leuten in meiner Umgebung lerne, lerne ich automatisch den spanischen Dialekt von San Jose.

Da sich die Dialekte teilweise stark unterscheiden, führt dies dazu, dass ich einige Leute nur schwer verstehe. Im Gegensatz zum Deutschen, lernte ich auch nie das, nennen wir es mal, Schulspanisch. Aber mindestens genau sooft ich durch den Dialekt ein Problem bekomme, entstehen auch interessante Gespräche, wo man immer wieder viel zu den Unterschieden der Dialekte lernen kann.

An der Blogparade können ubrigens alle deutschsprachigen Blogger teilnehmen. Die Parade läuft noch bis zum 10. April und es gibt auch etwas zu gewinnen.