Willst du deine Sprachkenntnisse so richtig voran bringen? Und dazu viel Spaß haben, neue Freunde kennen lernen und den Sommer genießen? Dann könnte ein Sommercamp mit Fokus auf das Sprachenlernen für dich genau richtig sein. Deine Eltern freut es bestimmt, wenn du deine Ferienzeit sinnvoll nutzt.
Wenn du dir jetzt noch nicht ganz sicher bist, ob das für dich die beste Option ist, dann schau dir unsere 10 Gründe an, warum du bei einem solchen Sommercamp dabei sein solltest:
Im Vordergrund steht die Konversation
In einer Sommerschule ist meistens die Unterrichtsgestaltung anders als während dem Sprachunterricht unter dem Schuljahr. Es wird vermehrt auf die Konversation Wert gelegt, etwas was unter dem Schuljahr in der Regel aus Zeitmangel zu kurz kommt. Das macht es für dich auf jeden Fall einfacher, da dies weniger theoretisch ist und sich somit weniger „wie in der Schule“ anfühlt.
Die Aussprache
Die korrekte Aussprache der Zielsprache zu lernen kann schwierig sein. Leider bleibt im klassischen Unterricht auch dafür nicht wirklich genügend Zeit, um sich auch noch um die Aussprache während dem Sprachunterricht zu kümmern. Die meisten Lehrer sind dazu Deutsche, die selbst eine Fremdsprache vermitteln. Da die Sprachlehrer in Sommerschulen fast durchgängig Muttersprachler sind, bekommst du im Unterricht eine bessere Idee der charakteristischen Melodie der Zielsprache.
Kleinere Lerngruppen
Die Gruppengrössen an Sprachschulen in Sommercamps sind in der Regel beträchtlich kleiner als an der Schule zuhause. Somit wird sich der Lehrer auch persönlich um dich kümmern, womit du automatisch mehr lernen wirst.
Die Sprache praxisnahe anwenden
Der Sprachunterricht an einer Sommerschule findet meistens nicht nur im Schulraum statt. Die Schüler werden ebenfalls ausserhalb des Schulzimmers die Zielsprache anwenden mit ergänzenden Aktivitäten, wie zum Beispiel an den Wochenmarkt gehen, im Reisebüro nach Informationen fragen, Leute auf der Strasse interviewen und vieles mehr. Sprich, du lernst Dinge, die du im Alltag tatsächlich brauchst und kannst die Sprache sofort anwenden. Etwa beim Sommer Camp für Teens in Tarifa (Spanien), wo du dein Spanisch garantiert verbessern kannst.
Gleichaltrige Schüler aus der ganzen Welt treffen
Je nach Sommercamp kann du in deinem neuen Umfeld auf Schüler aus aller Welt treffen. Neben dem Vorteil, dass du deine Sprachkenntnisse anwenden musst, kannst du auch viel über andere Kulturen und Länder lernen. Spannende Unterhaltungen und tolle Freundschaften sind auf jeden Fall vorprogrammiert. Nutze den Moment und wende die Sprache, die du und die anderen lernen, sofort an.
Zielsprache täglich anwenden
Das Wichtigste dürften jedoch die Kontakte zu den Mitschülern sein. Da alle Teilnehmer im Urlaub sind ist die Atmosphäre sowieso entspannt. Zudem ist die Zielsprache die Gemeinsamkeit und du wirst automatisch mit deinen Mitschülern in der Zielsprache kommunizieren. Daraus entstehen Freundschaften und es ist erwiesen, dass in Camps geschlossene Freundschaften oftmals sehr lange anhalten. Wichtig ist, dass du einfach losplauderst, ohne daran zu denken, dass du eventuell Fehler machst. Der Sprachlehrer korrigiert schon, wo es notwendig ist. Außerdem sind die anderen Schüler in der gleichen Situation, wie du.
Freundschaften schliessen über eine gemeinsame Sprache
Da die Mitschüler aus verschiedenen Länder kommen wird dir bestimmt in einem Sommercamp so richtig bewusst, wie wichtig es ist, Fremdsprachen zu sprechen. Nur so kannst du deine interessanten Klassenkameraden kennen lernen. Da dies oftmals in der Muttersprache nicht möglich ist, ist es besser, eine gemeinsame Fremdsprache gut zu sprechen.
Fremdsprache in den Alltag integrieren
Durch die vielen Nationalitäten in einem Sommercamp gewöhnst du dir automatisch an, die Zielsprache anzuwenden um verstanden zu werden und zu verstehen, was andere zu sagen haben. Vor allem, wenn du gerade entdeckt hast, wieviele hübsche Mädels oder Jungs im Feriencamp rumlaufen, die jedoch deine Muttersprache nicht verstehen. Wenn du also mit deinem Schwarm in Kontakt kommen willst, dann führt kein Weg an den Sprachkenntnissen vorbei.
Eintauchen in die Fremdsprache im Sprachcamp mit Sportmöglichkeiten
Die meisten Camps bieten die Kombination von Sprachkurs und Aktivitäten an. Das Sprachenlernen hört also nicht schon nach dem Unterricht im Klassenzimmer auf, sondern wird nachmittags ausgebaut und zwar auf die natürlichste Art der Welt. Die Instruktoren, die die Schüler nach dem Unterricht während den Aktivitäten betreuen, sprechen ebenfalls die Zielsprache. Somit kannst du dich weiterhin ganz unverfänglich in der Zielsprache unterhalten. Das Vertrauen in die eigenen Sprachkenntnisse wächst täglich und du wirst plötzlich merken, dass es dich viel weniger Anstrengung kostet, dich in der Zielsprache zu unterhalten und diese zu verstehen.
Besseres Verständnis der Fremdsprache im Schulunterricht zuhause
Die grösste Überraschung wirst du aber erleben, wenn du wieder Zuhause in die Schule gehst. Du wirst im Sprachunterricht plötzlich viel mehr verstehen, ebenso wird deine Aussprache besser sein und natürlich dein Wortschatz. Du wirst nicht nur deine Klassenlehrer beeindrucken, sondern auch deine Mitschüler und letztendlich deine Eltern.
Die Erfahrungen von Sprachcamps mit Sportmöglichkeiten zeigt deutlich, dass Jugendliche dadurch einen Auftrieb beim Lernen der Sprache erhalten. Sie sind gewillter am Sprachunterricht teilzunehmen weil sie wissen, dass sie anschliessend an den Sprachkurs ihrer sportlichen Lieblingsbeschäftigung nachgehen können. Diese sportliche Abwechslung hilft letztendlich mit, den Lernerfolg im Klassenzimmer zu unterstützen.
Fazit
Insbesondere, wenn es dir in der Schule eher schwer fällt zu lernen, solltest du ein Sommercamp in Betracht ziehen. Das Lernen passiert dort fast schon nebenbei. Es ist fast wie ein Sprachaufenthalt im Ausland, da die Instruktoren dafür sorgen, dass du die Zielsprache ständig im Ohr hast. Und wie könnte man besser lernen?
Zudem sind verschiedene Arten Camps verfügbar. Wenn du gerne Sport treibst, dann findest du bestimmt ein Sprachcamp, mit vielen tollen Aktivitäten. Es muss aber nicht Sport sein.